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Beschwerden durch Fruchtzucker

Facettenreich: Die Fructoseintoleranz

Arztkonsultation bei Fruchtzuckerunverträglichkeit

Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit erfordert einen angepassten Speiseplan. Wichtig dabei ist: Wer eine vererbte Intoleranz hat, muss ganz auf Fruchtzucker verzichten, während Patienten, bei denen die Unverträglichkeit nicht erblich bedingt ist, eine gewisse Menge an Fruchtzucker zu sich nehmen können. Das Internetportal spiegel.de rät seinen Lesern dazu, bei dem Verdacht auf eine Intoleranz einen Arzt aufzusuchen.

Der Atemtest bringt es ans Licht

Beim Abbau des Fruchtzuckers im Dickdarm entsteht Wasserstoff. Trinkt der Patient nun auf nüchternen Magen in Wasser gelösten Fruchtzucker, kann ein Arzt mit Hilfe eines Atemtestgeräts feststellen, ob der Zucker entsprechend zersetzt wird. Fällt das Ergebnis positiv aus, sollte der Betroffene zunächst ganz auf Fruchtzucker verzichten und ihn nach einiger Zeit langsam wieder zu sich nehmen. So kann man die individuelle Toleranzgrenze herausfinden – und trotz Fructoseintoleranz gut und beschwerdefrei essen.

Essen Sie Obst!

Die Betroffenen sind gut beraten, wenn sie die erlaubte Menge an Fruchtzucker über vitaminreiche Kost wie etwa Obst zu sich nehmen. So vermeiden sie Vitamin- und Nährstoffmangel. Da Trockenobst recht viel Fruchtzucker enthält, sollte man es beiseite schieben. Optimal ist es, wenn man Obst zusammen mit Joghurt oder Quark zu sich nimmt. Das verlangsamt die Aufnahme des Fruchtzuckers in den Darm. Besonders empfehlenswerte Obstsorten sind Avocados, Papayas, Zucker- und Honigmelonen sowie Aprikosen. Auch Pfirsiche, Mandarinen, Himbeeren, Bananen und noch viele andere Früchte enthalten recht wenig Fruchtzucker und sind aus diesem Grund besser bekömmlich als zum Beispiel Süßkirschen, Birnen oder Weintrauben.