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Nahrungsmittel-Intoleranzen

Vortrag zum Thema Nahrungsmittelintoleranzen

Expertinnen klärten auf

Was sind Nahrungsmittelintoleranzen? Worum handelt es sich bei einer Zöliakie? Diese und andere Fragen klärten die Albstadter Heilpraktikerin Dina Carlucci-Schlagenhauf sowie Katharina Locher von der Deutschen Zöliakiegesellschaft bei einem Vortragsabend in Albstadt-Ebingen. Eine Pressemeldung auf der Internetseite des Schwarzwälder Boten berichtet über den informativen Abend.

Nahrungsmittel-Unverträglichkeit: eine Übersicht

Fünf Unverträglichkeiten traten in den letzten Jahren besonders oft auf: die Laktose-, die Fructose-, die Histamin-, die Gluten- sowie die Glutamatintoleranz. Dabei darf man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht mit einer Allergie verwechseln. Dina Carlucci-Schlagenhauf ging ausgiebig auf die Ursachen, Symptome, Diagnosemöglichkeiten sowie die möglichen Therapieansätze ein und erklärte, dass es zwischen den Intoleranzen und Umweltbelastungen sowie künstlich aufbereiteten Lebensmitteln einen Zusammenhang gibt. Leider stehen auf den Verpackungen nach wie vor irreführende Angaben, außerdem werden zahlreiche Inhaltsstoffe gar nicht erst angegeben. Das macht es Menschen mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht leicht, beim Einkaufen die für sie geeigneten Lebensmittel herauszusuchen.

Leben mit Zöliakie

Katharina Locher von der Deutschen Zöliakiegesellschaft erklärte den Zuhörern, was eine Zöliakie ist. Diese Krankheit ist nicht heilbar, auch Medikamente helfen nicht. Diagnostiziert wird sie mit Hilfe eines Bluttests und einer Biopsie der Dünndarmzotten. Betroffene müssen sich glutenfrei sowie allgemein sehr gesund ernähren und somit auch auf Fertiggerichte verzichten.Während als Symptome früher hauptsächlich Durchfall, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen angegeben wurden, stellen heute eher Migräne, Depressionen, Osteoporose und sogar Fruchtbarkeitsstörungen die durch eine Zöliakie ausgelösten Beschwerden dar.