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Milchzucker-Intoleranz

Milchzuckerintoleranz: Tabletten enthalten Laktose

Rostock: Jeder siebte Einwohner betroffen

Um die 30.000 Rostocker sollen an einer Milchzuckerintoleranz leiden. Zum Vergleich: Rostock hat gut 200.000 Einwohner. Eine Pressemitteilung auf der Internetseite der Techniker Krankenkasse, www.tk.de, klärt über die Milchzuckerunverträglichkeit auf.

Wie entsteht eine Laktoseintoleranz?

Die Milchzuckerunverträglichkeit beruht auf einer einem Enzymmangel. Patienten haben zu wenig oder gar keine Laktase in ihrem Körper. Dieser Umstand führt zu Völlegefühlen, Bauchkrämpfen, Blähungen und Durchfall. Patienten sollten Milchprodukte meiden. Die Unverträglichkeit darf nicht mit der Kuhmilchallergie verwechselt werden, bei der das Immunsystem auf die Eiweiße in Kuhmilch reagiert.

Vorsicht bei Arzneimitteln!

Kevin Nowotka, Sprecher der TK in Rostock weist darauf hin, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass der Zucker nicht nur in Milch, Milchprodukten sowie in vielen anderen Lebensmitteln, sondern auch in Zahnpasta oder Medikamenten vorkommt. Jedes fünfte verschreibungspflichtige und etwa sechs Prozent der rezeptfreien Medikamente enthalte Milchzucker, so zum Beispiel Antibabypillen, Tabletten gegen Blähungen und Magenbeschwerden sowie einige homöopathische Mittel.