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Wenn die Verdauung streikt

Nach einer leckeren, aber sehr reichhaltigen Mahlzeit leisten Magen und Darm Schwerstarbeit. Als Folge davon können sich verschiedene Beschwerden einstellen: Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen und Sodbrennen gehren dazu.
Gut, wenn man dann einige Hausmittel zur Hand hat, um sich rasch wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Langfristig ist es natürlich gut, leichte Mahlzeiten zu genießen und blähende Speisen wie Hülsenfrüchte und Lauch zu vermeiden. Auch die Zufuhr von genügend Flüssigkeit ist wichtig. Aber auch Stress kann die Verdauung behindern und Symptome verursachen. Darauf weist die Seite daserste.de hin.

Übelkeit – Wenn die Verdauung rebelliert

Besonders nach dem Genuss von süßen und fetten Speisen reagiert der Körper manchmal mit Übelkeit. Nehmen Sie zum Essen sechs Esslöffel mit dem Saft von Radieschen oder Rettich, das unterstützt die Fettverdauung.
Vor dem Essen beugt eine Tasse aus Wermutkraut der Übelkeit vor. Ein oder zwei Teelöffel mit 250 ml heißem Wasser übergießen und mindestens fünf, höchstens zehn Minuten ziehen lassen, dann langsam trinken. Die Verdauungssäfte werden dadurch schon vor der Mahlzeit angeregt.
Überdenken Sie Ihren Speiseplan. Frische und leichte Nahrungsmittel sind empfehlenswert. Obst, Gemüse und schonend gegarte Mahlzeiten gehören dazu. Sehr fette, süße und kalte Speisen sollten gemieden werden.

Für eine gute Verdauung – Nützliche Helfer

• Ein verdauungsfreundliches Ernährungsverhalten muss nicht langweilig sein. Eine entlastete Verdauung ist die Mühe wert.
• Garen Sie Speisen schonend und fettarm: Mit wenig Wasser, im Schnellkochtopf oder Bratschlauch.
• Mehrere kleine Mahlzeiten sind bekömmlicher als drei große.
• Flüssigkeit: 1,5 bis 2 Liter stilles Wasser oder Tee unterstützen den Verdauungsprozess.
• Bewegung regt die Darmtätigkeit an.
• Erste Hilfe bei Beschwerden: Die gute alte Wärmflasche und eine leichte Bauchmassage wirken oft rasch lindernd. Kamillen- oder Kümmeltee regen die Verdauung an.

Vorsicht – Reizdarm!

Hauptsächlich Frauen leiden unter einem Reizdarm und / oder Reizmagen. Das sind auch die häufigsten Ursachen für einen Arztbesuch bei Verdauungsstörungen. „Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden“ diagnostiziert der Arzt in so einem Fall.
Die Symptome sind so unangenehm wie vielfältig: Schmerzen, Blähungen und Übelkeit treten am häufigsten auf. Sehr oft leidet darunter die Lebensqualität.

Als Auslöser kommen Infektionen, Medikamente und Alkohol in Frage. Auch Stress spielt häufig eine Rolle. Doch auch Allergien, Erkrankungen der Speiseröhre oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten können Magen und Darm schmerzhaft reizen. Deshalb sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen.

 

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