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Laktoseintoleranz bei Säuglingen

Warum Muttermilch Babys gut tut

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt für die Ernährung normal geborener Babys eine klare Empfehlung: Bis zum sechsten Lebensmonat sollen die Kleinen nach Möglichkeit ausschließlich mit Muttermilch gestillt werden. Studien haben gezeigt, dass so das Risiko von Allergien sinkt, der Magen-Darm-Trakt des Babys besser vor Infektionen geschützt wird und zudem die motorische Entwicklung der Kleinen schneller vonstattengeht. Die 500 bis 600 Kalorien, die der Säugling täglich benötigt, können allein durch Muttermilch gefüttert werden. Psychologisch führt das Stillen zu einer besonders innigen Verbindung zwischen Mutter und Kind, auch wenn manche Mama es wohl verflucht, mitten in der Nacht und zu anderen unpassenden Zeiten die Brust geben zu sollen.

Was steckt drin in der Muttermilch?

Im Vergleich zur Milch von Kuh oder Ziege enthält Muttermilch weniger Eiweiß und mehr Vitamine. Die vielen hochwertigen Proteine sorgen in Kombination mit Fett und einem passenden Wassergehalt für eine optimale Ernährung. Das in der Muttermilch enthaltende Kalzium wird vom Säugling beim Wachsen der Knochen und Zähne verarbeitet. Nur in seltenen Fällen raten die Ärzte der Mutter dazu, ihr Essen mit Nahrungsergänzungsmitteln zu vervollständigen und so auch die Muttermilch in ihrer natürlichen Zusammensetzung zu verändern.

Denn das, was die Mutter zu sich nimmt, kommt im Grunde auch beim Baby an. Deshalb sind Tabak, Alkohol und andere Drogen absolut tabu während der Stillzeit. Viele Mütter beobachten, dass ihre Kinder unruhig werden und Durchfall haben, wenn sie selbst Scharfes gegessen haben. Dies ist an sich nicht tragisch, weist aber eben darauf hin, dass Muttermilch das transportiert, was die Mutter isst.

Was folgt auf die Muttermilch?

Nach dem sechsten Monat soll das Baby nach Möglichkeit nicht mehr ausschließlich mit Muttermilch gefüttert werden, heißt es vonseiten der WHO. Welche Beikost dann infrage kommt, erklärt beispielsweise das Internetportal www.bambiona.de/thema/babynahrung. Die Muttermilch hat sich zu dem Zeitpunkt ganz natürlich vom sogenannten Kolostrum über die Übergangsmilch zur „reifen Milch“ entwickelt.