Histaminintoleranz: Risiken beim Festtagsschmaus
Die Weihnachtszeit liegt nun bereits schon wieder lange zurück, doch vielleicht steht bei Ihnen bereits schon das nächste Fest ins Haus? Egal ob Geburtstage, Hochzeiten oder Jubiläumsfeiern: Wer eine Histaminintoleranz hat, sollte auch an einer festlich geschmückten Tafel kein unnötiges Risiko eingehen. Die Internetseite curado.de infomiert über die kulinarischen Gefahrenquellen.
Fleisch am besten immer frisch
In der kalten Jahreszeit haben Braten Hochkonjunktur. Auch beim Fleisch sollten Betroffene stets genau auf den Reifegrad achten. Wild und Rind wird besonders lang gelagert bis es serviert wird – und weisen entsprechend hohe Mengen Histamin auf. Ähnlich verhält es sich mit Schweinefleisch und Spezialitäten wie Salami, Parmaschinken oder Mettwürste. Am sichersten ist es, wenn Menschen mit Histaminintoleranz Fleisch direkt und frisch beim Bauernhof einkaufen.
Wenn die Sektkorken knallen…
Viele Genießer lieben ihn, den Rotwein. Sein hoher Histamingehalt ist schuld, dass Betroffene lieber die Finger von ihm lassen sollten. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: In kleinen Mengen sind Sekt und Weißwein sowie untergärige Biere wie Pils oder Schwarzbier völlig unbedenklich. Allerdings sollte man hier auch bei kleinen Einheiten bleiben, denn Histamin gelangt über Flüssigkeiten besonders schnell in den Kreislauf. Der Alkohol verstärkt diesen Effekt zusätzlich.
Riskante Naschereien
Ein besonders hohes Risiko bildet die Kombination von Rotwein mit Hartkäse. Die allseits beliebten Käseplatten sollte Personen, die eine Histaminintoleranz haben, also besser links liegen lassen. Speziell Sorten wie Parmesan, Brie, Bergkäse oder Roquefort sollten gemieden werden.Wer der Verführung nicht widerstehen kann, greift zu jungem Gouda oder Butterkäse. Auch das Dessert kann gesundheitliche Probleme bereiten. Nüsse, Kakao und Schokolade enthalten biogene Amine. Diese Stoffe können bei Betroffenen Beschwerden auslösen. Zitrusfrüchte sind als Dekoration am Tellerrand ebenfalls am besten aufgehoben.