Ein gesundes Immunsystem durch einen gesunden Darm
Das größte Organ des Menschen ist der Darm. Er besteht aus ca. 400 qm Oberfläche, zweimal mehr als die Gesamtoberfläche des Menschen. Im Darm leben Mikroorganismen, die die Symbiose eines gesunden Darms bilden. Deshalb ist es wichtig, dass ein ausgewogenes Verhältnis in der Besetzung der Darmschleimhaut mit Mikroorganismen gewährleistet ist. Der menschliche Darm reagiert sofort auf Veränderungen in der Darmschleimhaut. Das kann schon durch normales Essen passieren, wenn sich danach Kopfschmerzen, Müdigkeit, Völlegefühl, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Leistungsabfall oder auch Hautjucken einstellen. Auch psychische Belastungen, ein permanenter Leistungsdruck, Ängste, Toxine wie beispielsweise Medikamente, Nahrungsmittelzusatzstoffe, aber auch Schwermetalle lassen den Darm nicht kalt. Es wird hierbei häufig von Darm Beschwerden oder Reizdarm gesprochen. Eine veränderte Bakterienflora hat Auswirkungen auf die Schleimhäute im Körper – von der Nasenschleimhaut bis zur Darmschleimhaut. Der Darm reagiert gereizt, was Allergien und Unverträglichkeiten nach sich ziehen. Neben den bereits genannten Erkrankungen sind aber auch noch weitere Erkrankungen eine Folge des Reizdarms: Rheuma, Migräne, Schlaflosigkeit, Depressionen, Akne, Psoriasis, Neurodermitis, Immunschwäche, Infektionen, mangelnde Vitalität, Müdigkeit, wie der Presseanzeiger berichtete.
Verbessert Naturheilkunde das Darmmilieu?
Eine Behandlungsmethode ist die Naturheilkunde, die eine Darmsanierung in den Vordergrund stellt. Mit einer Reihe von geeigneten Mitteln und Behandlungen kann die Mikroflora der Darmschleimhaut wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Ist das gute Milieu des Darms wieder hergestellt, bewältigt der Organismus auch wieder seine Aufgaben, berichtet die Heilpraktikerin Dagmar Ostendorf.
Eine neue Behandlungsmethode unterstützt die Suche nach der Ursache
Manchmal verbleiben nach einer Darmsanierung noch „Restbeschwerden“, die sich durch Blähungen, Völlegefühl mit Unwohlsein, Migräne im Alltag bemerkbar machen. Dabei kann es sich auch um eine Schwäche des Immunsystems (Leaky Gut Syndrom), eine Nahrungsmittelallergie, eine Störung im Histaminstoffwechsel, fehlende Verdauungsenzyme, ein gestörtes Säure-Basen-Verhältnis, eine Laktoseintoleranz oder auch Fruktoseintoleranz handeln, die alle mit homöopathischen, pflanzlichen oder anderen Darmregulationsmitteln behandelt werden können. So kann wieder zu einem gesunden Darmmilieu gefunden werden. Zum Teil werden hier auch psychovegetative Störungen zu häufig als Hauptursache vermutet. Eine Reihe von neuen Therapieansätzen soll dabei helfen, dass der Mensch wieder zu einem guten Darmmilieu findet.
Denn natürlich hat jeder Mensch mit einem Reizdarm den Wunsch, ohne Probleme normal zu essen.