Ans Essen denken wir rund 220-mal täglich. So lautet das überraschende Fazit einer Studie der Cornell University mit 140 Teilnehmern. Die Probanden hingegen schätzten die Häufigkeit dieser Gedanken im Durchschnitt auf lediglich 15 ein. 90 Prozent unserer Gedanken an eine Mahlzeit sind also unbewusst.
Und darin liegt nach Meinung der Forscher das Problem: Oft essen wir mehr, als wir wollen – und wahrnehmen. Ein weiterer Faktor kann diesen Effekt fördern: Die Probanden verspeisten im Durchschnitt 30 % mehr, wenn ihre Mahlzeit auf einem großen Teller serviert wurde.
Große Mahlzeiten und ein prall gefüllter Bauch stellen gerade für Reizdarmpatienten ein Problem dar. Hier hilft es, sich mit seiner Ernährung und deren Begleitumstände genauer auseinanderzusetzen und sie nicht nur in qualitativer, sondern auch in quantitativer Hinsicht einer kritischen Prüfung zu unterziehen.